Premiere in Gröden: Zwei Farben sollen Läufer begleiten

Seit Jahren, genauer seit 2001, führt eine auffällige Linienführung die Rennläufer in Abfahrt- und Super-G-Rennen vom Start bis ins Ziel. Diese Linien, mit Lebensmittelfarbe aufgesprüht, sollen nun farblich unterschieden werden.

Erstmals kamen die Linien 2001 beim Weltcup in Gröden zur Anwendung und nun soll es auf der Saslong eine weitere Premiere geben. Erstmals soll es nicht nur blaue Linien, sondern auch grüne Linien geben: blau in Fahrtrichtung, grün quer zur Fahrtrichtung. Erstere geben die Richtung vor, Letztere sollen auf Sprünge und Kompressionen hinweisen und damit die Sicherheit der Fahrer weiter verbessern. Dies wurde aufgrund einiger schwerer Stürze im Vorjahr notwendig. „Für uns als Renn-Organisatoren bringt das keine wesentlichen Änderungen mit sich. Da es der Sicherheit der Rennläufer dient, begrüßen wir diese Entscheidung natürlich,“ erklärt Rennleiter Rainer Senoner, seit einigen Monaten auch Präsident des Organisationskomitees.

Eingeführt wurde die Maßnahme, um bei schlechter Sicht und hohem Tempo die Strecke besser zu erkennen. Die Farbe dient den Fahrern zur Orientierung und besteht aus biologisch abbaubarer, hochkonzentrierter Lebensmittelfarbe.