Mayer: „Es war eine spezielle Fahrt für mich.“

Mit einem kräftigen Schrei verlieh Matthias Mayer seiner Erleichterung nach der Zieldurchfahrt Ausdruck. Was er und die anderen Läufer nach dem Training meinten, lesen Sie hier:

Matthias Mayer (AUT), 1. in 1.58,46
„Ich hoffe dass, ich mich mit der Saslong versöhnt habe. Es war für mich eine spezielle Fahrt. Obwohl es nur ein Training war, hat es mir gut getan, hier als Erster abzuschwingen. Die Piste ist in ausgezeichnetem Zustand, wie man es in Gröden gewohnt ist.

Carlo Janka (SUI), 2. mit +0,15
Die Saslong ist hervorragend präpariert, wie immer hier in Gröden. Die Sprünge gehen teilweise noch etwas ins Flache, das kann man vielleicht noch etwas korrigieren. Im Großen und Ganzen fühle ich mich gut. Mein Rücken zwickt noch etwas, aber im Moment bin ich nicht unzufrieden und es kann so weitergehen.

Peter Fill (ITA), 3. mit +0,41
Fill: „Es ist immer wieder schön auf der Heimpiste zu fahren. Ich hatte heute wieder ein gutes Gefühl, auch wenn die Fahrt wegen der vielen Wellen schwierig war. Im Großen und Ganzen habe ich es gut erwischt und ich freue mich schon aufs Wochenende. Bis jetzt ist es mir hier noch nie richtig aufgegangen. Erst in den letzten Jahren habe ich mich hier besser zurechtgefunden und bin nun auch auf flachen Passagen gut unterwegs. Ich möchte den vierten Platz des Vorjahres verbessern.“   

Steven Nyman (USA), 4. mit +0,47
“Ich fühle mich sehr wohl auf dieser Piste, weil sie mich an meine Kinderjahre auf den Skiern erinnert als wir mit vielen Sprüngen und speziellen Bewegungen trainiert haben. Um hier schnell zu sein muss man dem Gelände vertrauen und bereit sein, sich in die Richtung zu werfen. Wer das tut, kann viel Zeit herausholen gegenüber Läufern, die zögerlich unterwegs sind. Die Piste ist wieder perfekt präpariert, die Schneebedingungen sind heuer außergewöhnlich gut und es bereitet große Freude, die Saslong runterzufahren. Manchmal habe ich mit der Piste ein gutes Feeling, aber manchmal wirft sie mich ab. Deshalb war ich hier sehr erfolgreich, bin aber auch schon gestürzt.        

Christoph Innerhofer (ITA), 5. in 1.59,04
„Ich bin zufrieden mit meinem Lauf. Ganz oben bin ich schon gut gestartet und in den schwierigen Passagen wollte ich nicht riskieren, weil man im ersten Training nie abschätzen kann, wie weit es bei Sprüngen und Hügeln geht. Es gibt einige Veränderungen in der Kurssetzung, die ich befürworte. Das Ergebnis überrascht mich sehr, weil ich hier ja nie unter den besten gelandet bin. Ich bin zufrieden und das Resultat zeigt mir, dass für das Rennen bereit bin. “