Saslong Classic Club / Gardena - Gröden
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News

Was die Fahrer zum Rennen sagen …

15.12.2017

Josef Ferstl
Ich habe es ehrlich gesagt noch nicht realisiert. Auch wenn das so ein Standardsatz ist, aber es ist effektiv so. Ich war heute einfach der Beste der ganzen Welt. Ich wusste, dass ich eine gute Fahrt hatte, aber dass es zum Sieg reicht, hätte ich nicht gedacht. Das Wetter hat umgeschlagen, aber nichtsdestotrotz musste man eine gute Fahrt abliefern, um zu gewinnen. Ich gehöre nun zum elitären Kreis jener Deutschen, die ein Weltcuprennen gewonnen haben – darauf bin ich sehr stolz. Heute war ein guter Tag. Vor vier Jahren lag das deutsche Team am Boden. Nachdem wir neue Trainer bekommen haben, ging es dann aufwärts. Sie haben an uns geglaubt und wir haben hart gearbeitet. Wir haben uns in die Weltspitze hineingearbeitet. Dass es heuer aber so gut läuft ist schon eine große Überraschung.

Max Franz
Während der Fahrt habe ich mich nicht so gut gefühlt. Deshalb bin ich überrascht, dass nur zwei auf die Bestzeit gefehlt haben. Das Wetter spielte heute leider wieder nicht ganz mit, deshalb bin ich sehr glücklich mit meinem zweiten Platz – wenn es so bleibt. Heute hatten die niederen Startnummern mehr Glück; normalerweise ist es in Gröden eher umgekehrt. Aber erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt. Das Rennen ist noch nicht vorbei. Wenn das Wetter besser wird, können auch hohe Startnummern vorne mitfahren – dann wird es nochmal richtig spannend.

Matthias Mayer
Ich war sehr überrascht über meine Fahrt. Ich hatte einen großen Fehler in der „Ciaslatwiese“, deshalb habe ich nicht an ein Podium gedacht. Manchmal denke ich hier auf der Saslong noch an den Sturz, den ich hier hatte. Ich fühlte mich wohl und hatte eine gute Geschwindigkeit. Die Abfahrt ist viel schneller als der Super-G, insbesondere in dem Teilabschnitt wo mein Sturz passiert ist. Die Pistenverhältnisse sind hier immer unterschiedlich. Mittlerweile habe ich aber die nötige Erfahrung, sodass mir eine kleine Neuschneeschicht nichts ausmacht.

Peter Fill 
Es war ein positives Rennen. Ich bin recht zufrieden, auch wenn ich nicht die optimalsten Bedingungen erwischt habe. Nichtsdestotrotz konnte ich mit den besten mitfahren. Ich habe angegriffen und alles gegeben – das stimmt mich positiv. Der Start in Gröden ist sehr flach, damit habe ich meine Schwierigkeiten. Mir ist es lieber, wenn ein Rennen etwas steiler startet. Mit den restlichen Abschnitten war ich recht zufrieden. Kurz vor meiner Fahrt setzte leichter Schneefall ein, was die Piste etwas langsamer machte. Nun freue ich mich auf das morgige Rennen.

Aleksander Aamodt Kilde 
Heute gibt es kein norwegisches Podium. Wir Norweger konnten heute nicht hundert Prozent geben – aber so ist es nun mal. Mein Lauf war ok. Ich habe zwar einen Fehler gemacht, der etwas Zeit gekostet hat, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Das Wetter kann sich hier natürlich noch ändern. Wenn es schneit, wird es langsamer und wenn die Sonne zum Vorschein kommt, wird es hingegen noch schneller. Wir werden sehen! Ich hatte bei meinem Lauf glück; das Wetter war gut. Es macht mir immer viel Spaß hier in Gröden Rennen zu fahren. Über meine Platzierung freue ich mich natürlich schon sehr.

Adrien Theaux
Mein Lauf war ok. Ich hatte ein gutes Gefühl und ich denke ich bin gut Ski gefahren. Mein Resultat ist ganz ok, auch wenn ich mir etwas mehr erwartet habe. Leider hatte ich kein Glück mit dem Wetter. Aber die Fahrer, die vor mir starteten, wie beispielsweise Dominik Paris, haben es noch schlechter erwischt. Während meiner Fahrt hat es leicht geschneit, das war nicht so günstig. Aber so ist es nun mal. Das Gute ist, dass ich gut Ski gefahren bin. Heute Morgen wurde noch gesagt, dass die höheren Startnummern die besseren Chancen haben. Heute war es aber genau umgekehrt. Das heißt, dass man schlussendlich nie weiß, was gut ist und was nicht. Dass im Super-G die Startnummer eine wichtige Rolle spielt, steht außer Frage. Auch mit meinen Abfahrts-Trainingsläufen bin ich zufrieden. Ich machte zwar einige kleinere Fehler, aber einige Abschnitte waren auch gut. Ich hoffe, dass es Morgen bessere Wetterbedingungen geben wird und für alle Fahrer die gleichen Bedingungen herrschen. Ich werde alles geben, so wie heute, und dann werden wir sehen.

Thomas Dressen
Heute sind bei mir ein paar Sachen schief gelaufen: Ich bin nicht so gut gefahren, war ungeduldig und nicht sauber. Zudem bin ich zu viel auf der Linie geklebt und habe den Ski nicht richtig laufen lassen. Das alles macht in Summe dann den Rückstand aus. Auf einen guten Tag, kann auch ein schlechter folgen – deshalb geht die Welt nicht unter. Von den Bedingungen her, wäre natürlich auch noch mehr drinnen gewesen. Die Sicht war nicht gut, aber auch nicht schlecht. Ab und an habe ich schon gemerkt, dass die Piste ein klein wenig stockte. Ich freue mich sehr für Ferstl, er hat es sich verdient.