Super G: 99 Jahre auf dem Podium

Der Super G hat einmal mehr gezeigt, dass in Gröden die Erfahrung quasi ein Sieggarant ist. Die drei Erstplatzierten Didier Cuche (33 Jahre), Bode Miller (30 Jahre) und Marco Büchel (36 Jahre) haben gemeinsam 99 Lenze auf dem Buckel.

Unisono sagten die drei Erstplatzierten bei der Pressekonferenz der drei Erstplatzierten: „Auf dieser Piste sind jene Fahrer im Vorteil, die viel Erfahrung haben“. Didier Cuche, der Sieger, sagte zu seinem Sieg: „Das Glück muss man manchmal erzwingen. Ich habe gepusht wo es nur möglich war, vor allem im untersten Streckenabschnitt. Das war auch der Grund, warum ich Bode Miller noch abfangen konnte.“

Bode Miller kommentierte den zweiten Platz auf seine Weise: „Ich habe viele Fehler gemacht und viel riskiert. Mit meinem Rennen kann ich durchaus zufrieden sein, auch wenn ich im unteren Abschnitt besser fahren hätte können. Was die Abfahrt von morgen angeht, kann ich nur sagen, dass diese eine große Herausforderung wird, um ganz vorne zu sein, wird man sicher 101 Prozent geben müssen.“

Marco Büchel, der Drittplatzierte sagte auf der Pressekonferenz: „Mit 36 Jahren auf das Podium zu steigen bereitet mir unglaublich viel Freude. Ich fühle mich stark und traue mir auch in der Abfahrt einen Spitzenplatz zu.“ Büchel hatte auch negatives zu bemerken: „Ich musste weniger als 24 Stunden vor dem Rennen meine Rückenprotektoren wechseln, weil ein Team (Büchel sagte nicht welches; AdR.) sich bei der FIS über die angeblich nicht regelkonformen Maße der Protektoren beschwert und gehofft hat, dass ich disqualifiziert werden. Das Ganze erscheint mir sonderbar, weil in den vergangenen vier Jahren habe ich immer diesselben Protektoren benützt und bis vor kurzem war immer aller in Ordnung“.