Der Großteil der Weltcupveranstaltungen in den verschiedenen Wintersportdisziplinen wird in der Saison 2020/21 aufgrund der besonderen Umstände ohne Zuschauer stattfinden. Im Zielstadion der Saslong werden am letzten Wochenende vor Weihnachten dennoch 25 „besondere“ Fans anwesend sein – eine Kooperation mit Unika, der Grödner Plattform für Skulptur, Malerei und Fotografie, macht es möglich.

Die Fertigung von holzgeschnitzten Figuren hat in Gröden eine vierhundertjährige Tradition. Was um 1600 im Kleinen begann, ist zu einer der Hauptbeschäftigungen für viele Bewohner des Dolomitentales geworden. 1994 wurde die Unika gegründet und gilt seitdem als bekannte Plattform für Skulptur, Malerei, Drechslerei und Fotografie von lokalen und regionalen Künstlern. Aktuell zählt die Unika 40 Mitglieder. Unika steht für Unikat/Einzelstück und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Skulpturen und Bildern, die so unterschiedlich und individuell sind wie ihre Schöpfer selbst. Ob figurativ oder abstrakt, profan oder sakral, ein Kennzeichen vereint alle Werke: sie sind ausschließlich handgeschnitzt und einmalig.

Das Großprojekt „Fans“, bestehend aus insgesamt 50 lebensgroßen Figuren aus Lindenholz, ist ein noch nie in solchem Umfang da gewesenes Bildhauerwerk. 25 dieser Figuren sind am Freitag, 18. und Samstag 19. Dezember im Zielgelände der Weltcup-Klassiker in Gröden ausgestellt. Eine Meisterleistung, die der Gruppe Unika dank ihres künstlerischen Könnens, Kreativität und kollektiven Stärke gelungen ist. Die Fans wurden 2004 mit dem Südtirol Marketing Award ausgezeichnet und wurden national und international bei verschiedenen Großveranstaltungen ausgestellt.