Erneuern, um zu schützen
„Die Technologie im Dienst der Natur“, das ist das Mantra mit welcher die verschiedenen Organisationen und Institutionen im gesamten Grödnertal das Thema Innovation angehen. Dank der Zusammenarbeit mit zuverlässigen und anerkannten Partnern wird die Technologie genutzt, um etwa größtmögliche Energie-Einsparung zu erzielen.
Es ist immer eine Frage des Gleichgewichts. Technik wird vor allem dann von fundamentaler Bedeutung, wenn sie konkret zu einer objektiven Verbesserung beiträgt.
Die Themen Mobilität, Ressourcenmanagement, Seilbahnen und Schneeproduktion werden in derselben Weise betrachtet, d.h. für sie wird die Technik dann notwendig, wenn sie die Möglichkeit bietet, die vorhandenen Ressourcen zu optimieren. Um sich in diesem Bereich einen essentiellen Vorteil zu verschaffen, ist es notwendig, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, bei denen die Ethik an erster Stelle steht.
Machen wir ein konkretes Beispiel. Das Grödnertal liegt inmitten der Dolomiten und das gesamte Gebiet von Dolomiti Superski ist zu mehr als 95 Prozent mit modernsten Beschneiungsanlagen ausgestattet.
Gröden pflegt seit Jahren eine solide Zusammenarbeit mit Demaclenko, einem internationalen Unternehmen, das sich vor allem mit Systemen beschäftigt, die während der gesamten Saison die Beschneiung der Pisten garantieren.
In den vergangenen 15 Jahren konnte Demaclenko seine Effizienz um 200 Prozent steigern. Durch Forschung, Entwicklung und technische Innovationen wurde der Energieverbrauch um bis zu 66 Prozent gesenkt, sodass bei gleichem Energieeinsatz bis zu dreimal so viel Schnee produziert werden kann.
Heute verwendet Demaclenko Propellermaschinen, um die Schneeproduktion bei allen Temperaturen zu optimieren, d. h. sowohl bei höheren als auch bei sehr niedrigen Temperaturen, wodurch die erforderlichen Betriebsstunden reduziert werden. Der niedrige Wasserdruck, der dazu erforderlich ist, führt zu hohen Energieeinsparungen für die Pumpstation, während die verbesserte Schneeverteilung aufgrund der großen Wurfweite in Kombination mit dem Schwenkmodus zu niedrigeren Betriebskosten führt.
Der Schneestrahl, der aus den Schneeerzeugern austritt, wurde nämlich so eingestellt, dass nicht nur eine maximale Breite, sondern auch eine optimale Schneeverteilung über die gesamte Wurfweite erreicht wird. Dank des Schwenksystems ist die Wurfweite perfekt und erleichtert die Pistenpräparierung, was die Energiekosten für das Pistenfahrzeug senkt.
Apropos Pistenfahrzeuge: Effizienz, Innovation und Nachhaltigkeit spielen auch bei Prinoth eine wichtige Rolle. Ob Leitwolf, Bison oder Husky, die wahlweise mit alternativen Kraftstoffen, wie HVO betankt werden können, oder dem Husky E-Motion, dem einzigen elektrischen Serienpistenfahrzeug auf dem Markt, stehen die Prinoth-Pistenfahrzeuge im Zeichen einer emissionsfreien Zukunft der Pistenpräparierung.
Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass es einen Index gibt, mit dem die Energieeffizienz gemessen werden kann: Den ESR (Energy-Snow-Ratio), der in kWh/m³ ausgedrückt wird und beschreibt, wie viel Energie für die Erzeugung eines Kubikmeters Schnee aufgewendet wird. Je niedriger dieser Wert ist, desto höher ist die Effizienz.