Ferstl jubelt in Gröden
Dass sie vorne mitfahren können, haben die Deutschen in den letzten Rennen bereits bewiesen. Beim heutigen Super-G holte sich der 29-jährige Josef Ferstl seinen ersten Weltcupsieg. Sein bestes Weltcupergebnis bisher war ein fünfter Platz beim Super-G in Santa Caterina 2016. Der letzte deutsche Super-G-Sieg liegt immerhin schon 26 Jahre zurück.
Nur zwei Hundertstel hinter Ferstl reihte sich der Gröden-Abfahrtssieger von 2016, Max Franz, ein. Sein Teamkollege Matthias Mayer beendete das Rennen auf dem dritten Rang.
Mit Startnummer zwei startete Ferstl ins Rennen, das aufgrund einer Nebelbank, nach elf Läufern kurz gestoppt werden musste. Ferstl schwang nach 1:35:28 Minuten im Ziel ab. Der einsetzende leichte Schneefall machte die Piste dann etwas langsamer. Aufgrund des immer wieder dichter werdenden Nebels musste das Rennen weitere Male unterbrochen werden – nach 38 Läufern musst es dann definitiv abgebrochen werden, da keine Wetterbesserung in Sicht war. Das Rennen ist aber gültig.
Erstmals nach 2012 gibt es in Gröden keinen norwegischen Sieg. Die Super-Gs der letzten Jahre dominierten entweder Aksel Lund Svindal, der heute auf Platz neun landete, oder sein Teamkollege Kjetil Jansrud, der beim heutigen Rennen nach einem Fahrfehler fast komplett zum Stehen kam, und schlussendlich als 35. ins Ziel fuhr.
Peter Fill landet als bester Italiener auf dem achten Platz. Dominik Paris hatte Pech mit der Sicht und landete mit mehr als eineinhalb Sekunden Rückstand auf Platz 21.
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