Große Freude, aber ein Wermutstropfen

Am Samstag gingen die Speed-Rennen der Herren auf der Saslong mit einem Abfahrtssieg des Norwegers Aleksander Aamodt Kilde zu Ende. Am Dienstag den 18. und Mittwoch den 19. Dezember wurden erstmals Damenrennen auf der Saslong ausgetragen, die reibungslos über die Bühne gingen. Ilka Stuhec aus Slowenien gewann beide Rennen. Der Präsident des Organisationskomitees Gröden, Rainer Senoner, kann auf eine gelungene Rennwoche der Herren und der Damen bei idealen Verhältnissen zurückblicken.
„Herr Senoner, wie fällt das erste Fazit nach der Rennwoche der Herren aus?“
„Wir können mehr als zufrieden sein. Wir haben auf der Saslong einmal mehr spektakuläre Rennen auf allerhöchstem Niveau gesehen, aber auch das ganze Rundherum hat gepasst. Ein besonderer Dank geht an alle Mitarbeiter, die rund um die Uhr hart gearbeitet haben, um die Bewerbe überhaupt erst möglich zu machen.“ Auch der Damen-Weltcup soll auf der Saslong dieselben Bedingungen vorfinden, wie jener der Herren – daher geben wir unser Bestes, um alle zufriedenzustellen.“
„Unter der Woche wurde Gröden immer wieder für die perfekte Organisation gelobt. Was bedeutet das für Sie?“
„Das macht uns natürlich sehr stolz. Gerade eben hat sich Aksel Lund Svindal gemeldet und gesagt, dass die Rennen hier aus sportlicher Sicht eine der schönsten überhaupt waren, da er von oben bis unten voll attackieren konnte. Der einzige Wermutstropfen ist der schlimme Sturz des Schweizers Marc Gisin, um den es mir persönlich sehr Leid tut. An dieser Stelle wünsche ich ihm alles Gute und eine rasche Genesung.“
„Heuer fanden die Damenrennen erstmals in Gröden statt. Wie ist es Ihrer Meinung nach gelaufen und wie fanden Sie die Rennen?“
„Ich finde es ist wirklich gut gelaufen. Ich danke allen für die Mitarbeit. „Sie haben viele, die an der Organisation beteiligt sind…“ „Ja, ohne die Mitarbeiter würde nichts funktionieren. Ich möchte mich nochmals bei ihnen bedanken. Wir sind ein super Team. Jeder Mitarbeiter ist gleich wichtig. Ich bin so froh, dass die Zusammenarbeit jährlich so reibungslos funktioniert. Es hat mir sehr gut gefallen zuzuschauen, die Damenrennen waren sehr interessant. Ich bin froh, dass sich niemand verletzt hat und dass es allen gefallen hat.“
„Herr Senoner, welche Bedeutung hatten die Damenrennen für Gröden und werden sie in Zukunft wieder hier stattfinden?“
„Die Damenrennen hatten für Gröden eine sehr große Bedeutung. Man muss sagen, dass wir uns sehr bemüht haben alles zu organisieren. Ich glaube, wir haben sehr viel Mut gezeigt, indem wir das Rennen hier veranstaltet haben. In den nächsten Jahren werden vorerst nur die Herrenrennen stattfinden. Wir sind aber offen dafür ein Damenrennen hier zu veranstalten, falls es uns noch einmal braucht.“