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News

Kilde schnürt mit Abfahrtssieg den Gröden-Doppelpack

19.12.2020

Aleksander Aamodt Kilde ist der alles überragende Athlet der 53. Saslong Classic. Einen Tag nach seinem Triumph im Super-G legte der Norweger im Abfahrtsklassiker nach und raste zu seinem insgesamt dritten Sieg am Fuße des Langkofels.

Kilde ließ bei strahlendem Sonnenschein die gesamte Konkurrenz hinter sich und schnappte sich mit der Zeit von 2.01,45 Minuten den ersten Platz. Mit seinem zweiten Abfahrtssieg in Gröden nach 2018 tritt der Gewinner des Gesamtweltcups 2019/20 in keine geringeren Fußstapfen als jene seines Landsmannes Aksel Lund Svindal: Der Saslong-Rekordmann hatte 2015 nämlich bei beiden Speed-Bewerben auf der Saslong triumphiert und war bis heute der einzige Fahrer, dem dieses Kunststück in ein und demselben Jahr gelang.

Hinter Kilde fuhr Ryan Cochran-Siegle sensationell auf den zweiten Platz. Der 28-jährige US-Amerikaner verlor nur 22 Hundertstel auf den Norweger und kletterte damit erstmals in seiner Karriere auf ein Weltcup-Podest. Zuvor war Cochran-Siegles bestes Resultat im Weltcup ein fünfter Rang bei der Alpinen Kombination von Bormio 2019. Das Podest komplettierte der Schweizer Beat Feuz – für den letztjährigen Gewinner der Abfahrts-Kristallkugel war es die dritte Top-Drei-Platzierung in Gröden.

Italiener fahren hinterher

Den vierten Platz teilten sich Kjetil Jansrud aus Norwegen und US-Boy Bryce Bennett, die mit einem Rückstand von 62 Hundertstel ex aequo ins Ziel kamen. Mitfavorit und Gröden-Spezialist Jansrud verpasste damit nur knapp sein zwölftes Podest auf der Saslong. Hinter dem zeitgleichen Duo landete der Sieger des ersten Abfahrtstrainings, Jared Goldberg aus den USA, auf dem sechsten Rang.

Italiens Speed-Spezialisten mussten sich bei ihrem Heimrennen mit der Statistenrolle zufriedengeben. Als bester heimischer Athlet kam der Ultner Dominik Paris auf den 15. Platz. Neben Paris sammelte mit dem Gaiser Routinier Christof Innerhofer, der den 28. Rang belegte, lediglich ein weiterer Italiener Weltcup-Punkte. Der dritte Südtiroler im Bunde, Florian Schieder aus Kastelruth, kam nicht über Platz 48 hinaus.

Die gesamte Ergebnisliste der Abfahrt gibt es hier.