Leichter Schneefall und instabile Wetterprognosen bereiten keine Sorgen
Bei der dritten Mannschaftsführersitzung am Donnerstagabend in Wolkenstein stand eine kurze Analyse der ersten Abfahrt auf dem Programm. Gleichzeitig klärten die Verantwortlichen letzte Details für den Super-G am Freitag.
Der Präsident des Saslong Classic Club, Rainer Senoner, blickte in Anwesenheit von FIS-Generalsekretär Michel Vion zufrieden auf den ersten von insgesamt drei Speed-Bewerben in Gröden zurück. Nun richtet sich der Fokus des OK-Teams bereits auf den Super-G am Freitag – dem insgesamt 100. Rennen auf der legendären Saslong.
FIS-Renndirektor Markus Waldner sprach von einer „sehr guten, attraktiven Abfahrt. Wir wussten, dass die Strecke zwar kurz ist, aber alle Schlüsselstellen beinhaltet. Dadurch hat sich ein spannendes Rennen mit viel Action entwickelt, das für die Zuschauer zuhause sehr interessant gewesen sein dürfte. Die knappen Abstände zeigen, dass wir ein sehr hohes Niveau haben.“
Die Bedingungen seien vom ersten bis zum letzten Starter „gleichbleibend“ und „sehr fair“ gewesen. „Wir hatten eine etwas flache Sicht, die den Rennausgang aber nicht weiter beeinträchtigt hat. Dass die Piste super gehalten hat, beweisen auch die guten Resultate der Fahrer mit höherer Startnummer“, gab Waldner zu Protokoll.
Schwere Stürze gab es bei der verkürzten Abfahrt glücklicherweise keine. Dementsprechend erleichtert war der FIS-Renndirektor auch: „Wir sind sehr froh, dass beim Ausfall von Daniel Hemetsberger nichts schlimmeres passiert ist. Dort, wo er gestürzt ist, haben wir gestern noch nachgebessert – das hat sich letztendlich bezahlt gemacht.“
Für den Super-G am Freitag ist instabiles Wetter vorhergesagt. „Wir erwarten leichten Schneefall. Im oberen Teil dürften es zehn Zentimeter werden, im Mittel- und Schlussabschnitt fünf Zentimeter. Pistenchef Horst Demetz und sein Team sind aber bereit und dürften alles im Griff haben“, so Waldner und fügte abschließend hinzu: „Die Feuchtigkeit in der Luft könnte zu Nebelbänken führen, aber auch dafür haben wir Lösungen parat.“
Der Super-G auf der Saslong wird um 11.45 Uhr gestartet.
