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News

Paris & Co. noch auf der Suche nach der schnellsten Linie

17.12.2020

In den beiden Trainingsläufen für die Abfahrt am Samstag konnten die drei Südtiroler Speed-Asse Dominik Paris, Christof Innerhofer und Florian Schieder nicht mit den Schnellsten mithalten. Im Anschluss an das zweite Training stand das einheimische Trio der Saslong-Redaktion Rede und Antwort.

Dominik Paris über…

…seine beiden Trainingsläufe: Die zwei Trainings sind nicht sonderlich gut gegangen – so wie meistens hier in Gröden. Ich habe ein paar Fehler eingestreut, die es jetzt zu analysieren gilt. Hoffentlich läuft’s bei den Rennen besser.

…die Favoriten für das Wochenende: Ich rechne damit, dass diejenigen, die beim zweiten Training auf den ersten Plätzen gelandet sind, auch bei den Rennen ganz vorne mit dabei sind.

…die besondere Saison ohne Fans: Heuer ist es sicher nicht einfach, da die Zuschauer und die Emotionen fehlen. Wir sind aber froh, dass wir überhaupt fahren dürfen und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Mir persönlich geht besonders am Renntag der Trubel an der Strecke und im Zielhang ab. Wenn man schon am Morgen die Menschenmenge sieht, dann baut man automatisch eine Spannung auf.

…seine Ziele für den Weltcup-Winter: Ich hoffe, dass ich mich in jedem Rennen steigern kann. Wer weiß – vielleicht reicht es früher oder später auch wieder für einen Platz auf dem Podest.

Christof Innerhofer über…

…seine beiden Trainingsläufe: Vom Gefühl her war es schon besser als in Val d’Isère, aber richtig zufrieden bin ich noch nicht. In Gröden fühle ich mich einfach nicht so wohl wie auf anderen Pisten. Im langen Flachstück verliere ich zu viel Zeit, daher liegt mir hier der Super-G auch eher als die Abfahrt.

…den Zustand der Saslong: Die Piste ist sicherlich weicher als in den letzten Jahren. Das liegt wohl auch daran, dass noch keine Touristen hier waren. Ich gehe davon aus, dass die Piste sich bis zum Rennen noch etwas entwickelt.

…seine Vorbereitung auf die Saison: Ich habe im Vorfeld der Saison viel trainiert, ordentlich Kondition gebolzt und bin auch viel Ski gefahren. Vor einem Monat habe ich mir eine Knochenprellung am Schienbeinkopf zugezogen – das hat mich vielleicht etwas zurückgeworfen. Im Herbst hatte ich jedenfalls einige gute Trainingstage mit sehr ansprechenden Zeiten, darauf kann ich aufbauen.

…seine Ziele für den Weltcup-Winter: Die heurige Saison ist voller Höhepunkte. Für mich ist es nach dem letzten Winter in erster Linie wichtig, wieder den Rennrhythmus zu finden. Auf den Pisten mit meinen Verhältnissen kann ich dann hoffentlich bessere Leistungen zeigen, als bisher.

…seinen Geburtstag in Gröden (Innerhofer feiert heute seinen 36. Geburtstag, Anm. d. Red.): Ich konzentriere mich einfach auf das Training, das Skifahren und die Rennen. Ich bin es ohnehin gewohnt, nicht groß zu feiern, da ich schon seit einigen Jahren in der Woche vor Weihnachten immer in Gröden bin. Lieber bin ich an meinem Geburtstag in Südtirol, als auf einem anderen Kontinent.

Florian Schieder über…

…seine beiden Trainingsläufe: Das erste Training war etwas eintöniger, auch weil die Geschwindigkeit aufgrund der weichen Piste nicht so hoch war, wie heute. Meine Trainingsläufe waren recht ordentlich – jetzt will ich in den Rennen voll angreifen.

…seinen erfolgreichen Saisonstart: Im Europacup ist es für mich von den Platzierungen her recht gut gelaufen, auch wenn ich zeitmäßig noch nicht dort bin, wo ich hinwill. Ich bin jedenfalls gut in Form und will das auch in den kommenden Wochen bestätigen.

…seine Ziele für den Weltcup-Winter: Zurzeit wird teamintern keine Qualifikation benötigt, um an einen Startplatz für die Weltcup-Rennen zu kommen. Grundsätzlich ist das kein Nachteil, da ich die Trainings ohne Druck in Angriff nehmen kann. In den nächsten Wochen gilt es allerdings abzuwägen, ob es für mich besser ist, im Weltcup zu starten, oder noch ein paar Europacup-Rennen zu bestreiten.