Saslong Classic Club / Gardena - Gröden
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Rückblicke

2021: Die 54. Saslong Classic begeistert den internationalen Ski-Zirkus

Kurz vor Weihnachten hatte der Saslong Classic Club im Rahmen des Grödner Speed-Klassikers zum 54. Mal die besten Alpinen Skirennläufer zu Gast. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen stellte der Veranstalter um Präsident Rainer Senoner eine bestens organisierte Rennwoche auf die Beine und sorgte einmal mehr für ein sportliches Spektakel der Extraklasse.

In diesem Jahr stand die traditionsreiche Veranstaltung am Fuße des Langkofels ganz im Zeichen der Rückkehr der Zuschauer ins Zielstadion und an den Rande der Saslong. Der Verlauf der beiden Renntage war dabei genauestens vorbereitet, sodass die Macher des Weltcups auch in schwierigen Corona-Zeiten allen Fans, Athleten und Mitarbeitern ein sicheres Umfeld boten.

Während die Organisatoren mit ihren gut durchdachten Vorkehrungen eine passende Atmosphäre ermöglichten, sorgten Aleksander Aamodt Kilde und Bryce Bennett mit ihren Siegen in Super-G und Abfahrt für die größten sportlichen Ausrufezeichen. Auch das Wetter zeigte sich an den Wettkampftagen von seiner besten Seite – alle Trainingsläufe, Super-G und Abfahrt konnten regulär und bei traumhaften äußeren Bedingungen ausgetragen werden.

Der Auftakt zur Grödner Rennwoche erfolgte mit dem ersten Abfahrtstraining am Mittwoch. Dort ließ der Abfahrts-Zweite des Vorjahres, James Cochran-Siegle aus den USA, die gesamte Konkurrenz hinter sich. Im Abschlusstraining am Donnerstag gab Aleksander Aamodt Kilde eine erste Kampfansage ab und bestätigte mit der schnellsten Zeit seine Favoritenrolle für den Klassiker am Samstag.

Favoritensieg im Super-G, Überraschung in der Abfahrt
Richtig ernst wurde es schließlich am Freitag, als im Super-G die ersten Weltcup-Punkte vergeben wurde. Im ersten der beiden Rennen wurde Kilde den großen Erwartungshaltungen gerecht und tütete mit einer blitzsauberen Leistung seinen insgesamt vierten Triumph in Gröden ein. Hinter dem Norweger komplettierten mit dem Kärntner Matthias Mayer und dem Gewinner des Super-G von 2019, Vincent Kriechmayr, zwei Fahrer aus dem österreichischen Team das Podest. Auch der Südtiroler Dominik Paris, der das Rennen als bester einheimischer Fahrer an sechster Stelle abschloss, wusste zu überzeugen.

Nach dem Favoritensieg im Super-G, ging der Abfahrts-Klassiker am Samstag mit einer großen Überraschung zu Ende. Der US-Amerikaner nutzte beim Highlight der Rennwoche die Gunst der Stunde und krallte sich mit einer beherzten Fahrt seinen ersten Sieg im Weltcup. Die weiteren Podestplätze belegten Otmar Striedinger aus Österreich und Niels Hintermann – zwei weitere Rennläufer, die man im Vorfeld nicht unbedingt auf den vordersten Positionen erwarten durfte. Lokalmatador Dominik Paris klassierte sich auch in der Abfahrt im Spitzenfeld und wurde Vierter. Zu einem der tragischen Helden verkam hingegen Aleksander Aamodt Kilde: Der Norweger, der als unumstrittener Top-Favorit an den Start gegangen war, schied nach überlegener Bestzeit aus und blieb einen Tag nach seinem Sieg im Super-G ohne Punkte.

Bennett schnappt sich auch den Sonderpreis
Mit seinem Triumph in der Abfahrt kürte sich Bryce Bennett auch zum Sieger des Sonderpreises DOLOMITES Val Gardena Südtirol Ski Trophy. Der 29-Jährige sammelte bei der 54. Saslong Classic 100 Punkte und heimste damit – ex aequo mit Super-G-Gewinner Kilde – die meisten Zähler aller Athleten ein. Da bei Punktegleichheit das bessere Ergebnis in der Abfahrt zugunsten des Siegers entscheidet, hatte der US-Boy in der Endabrechnung knapp die Nase vorn und war somit der erfolgreichste Rennläufer der Grödner Rennwoche. Als Gewinner der DOLOMITES Val Gardena Südtirol Ski Trophy durfte sich Bennett über eine originalgetreue 3D-Holzbüste, sowie ein Extra-Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro und einen Kurzurlaub nach Südtirol freuen.