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Rückblicke

FIS-Renndirektoren Waldner und Trinkl inspizieren die Saslong im Hochsommer

Er ist ein Fixtermin, der aus dem Kalender der Weltcup-Veranstalter in Gröden nicht mehr wegzudenken ist: die alljährliche Inspektion der Südtiroler Rennstrecke im Hochsommer. Am heutigen Montag war es wieder soweit. Dabei ließen die FIS-Rennsportleitung, OK-Präsident Rainer Senoner und Pistenchef Horst Demetz nicht nur die abgelaufene Saison Revue passieren, sondern diskutierten auch eine Verlegung des Super-G-Starts. Eine Verlegung, der letzten Endes definitiv grünes Licht erteilt wurde.

Der Südtiroler FIS-Rennleiter der Männer Markus Waldner – er ist ja unweit von Gröden in Brixen zu Hause – lobte gemeinsam mit Hannes Trinkl die ausgezeichneten Schnee- und Pistenverhältnisse, die das Grödner Organisationskomitee trotz der warmen Temperaturen einmal mehr auf die Saslong zauberten. Anerkennende Worte fanden die FIS-Vertreter auch für die Bergung des Schweizer Athleten Marc Gisin, der während der Abfahrt an den Kamelbuckeln schwer gestürzt war. „Wie die Flugrettung abgewickelt wurde, kann getrost als Vorzeigefall bezeichnet werden“, sagte Waldner.

Rainer Senoner, Präsident des Saslong Classic Club, präsentierte anschließend alle Neuigkeiten, die in Hinblick auf den Weltcup 2019 mit dem Super-G am Freitag, 20. Dezember und der Abfahrt am Samstag, 21. Dezember geplant sind. So wird der Super-G-Start in Richtung Langkofel verschoben. Eine Änderung, der die FIS heute zugestimmt hat. „Der Start wird noch schneller und technischer, die Fernsehbilder werden wesentlich besser. Zudem könnte diese neue Startposition auch für eine künftige Sprint-Abfahrt interessant sein“, erklärte Senoner die Vorteile dieser Änderung.

Gleichzeitig werden auch große Investitionen entlang der Rennstrecke getätigt. „Es werden neue Schneekanonen seitens der Liftgesellschaft Saslong SpA installiert. Diese können in derselben Zeitspanne 30 Prozent mehr Schnee produzieren. Zudem werden die meisten A-Netze und Gleitplanen ausgetauscht. Die Rennen stehen dieses Jahr eine Woche später auf dem Kalender. Dies ist für die Schneesicherheit ein Vorteil, auf der anderen Seite sind die Rennen so kurz vor Weihnachten eine sehr große Herausforderung“, gab Pistenchef Horst Demetz zu Protokoll.

Was die Sicherheit angeht, beugen die Grödner Veranstalter nach Gisins Sturz weiter vor. „Vor kurzem hat das OK Gröden gemeinsam mit dem OK Alta Badia und dem Aiut Alpin ein Abkommen getroffen. Dieses sieht vor, dass während der Weltcuprennen in Gröden und Alta Badia ein Rettungshubschrauber für die Veranstaltung reserviert ist – ohne dass die Luftrettung des Landes beeinträchtigt wird oder das Rennen gestoppt werden muss. Wir möchten auf alle Eventualitäten bestmöglich vorbereitet sein“, so Senoner abschließend.

In den kommenden Monaten wartet eine intensive Rennvorbereitung auf das Organisationskomitee, ehe im November das Beschneien der Rennpiste in Angriff genommen wird.