Saslong Classic Club / Gardena - Gröden
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Die Weltmeisterschaft 1970

Gebaut für die Weltmeisterschaft, geblieben für das Tal

Als bekannt wurde, dass 1970 die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Gröden ausgetragen werden sollten, machte sich die Grödner Bevölkerung an die Arbeit. Es brauchte Infrastrukturen, wie Straßen und Mehrzweckgebäude, aber vor allem Rennpisten, die es noch nicht gab. Alles, was damals gebaut wurde, kam und kommt der Bevölkerung zugute und wird teilweise auch heute noch genutzt. Die Modernisierung und innovativen Impulse, die die Weltmeisterschaften mit ihren damaligen Neubauten mit sich brachten, wurden von der Bevölkerung als Chance für die Entwicklung des Tales und seiner Kultur vorbildlich genutzt. Genau nach diesem Prinzip möchten wir die Kandidatur und eine eventuelle Ausrichtung der Weltmeisterschaften für die nächsten Generationen weiterführen.

Der Bau der Saslong

Die heutige Abfahrtspiste Saslong wurde im Jahr 1970 für die Weltmeisterschaft fertiggestellt. Während die Abfahrt der Damen bei den Weltmeisterschaften 1970 auf der zum Teil bereits bestehenden „CIR“-Piste ausgetragen werden sollte, musste die Abfahrtspiste für die Herren erst erbaut werden. Bevor die Weltmeister auf der neuen Speedstrecke gekürt wurden, fand 1969 die Generalprobe statt. Heute ist die Saslong eine schnelle, sehr spektakuläre Abfahrtspiste mit knapp zwanzig kleineren und größeren Sprüngen. Die bekannten Kamelbuckel sind für Fachleute noch immer eine der Schlüsselstellen im Alpinen Skiweltcup. Die Rekord-Siegerzeit auf der Saslong liegt bei 1.52,99 Minuten, aufgestellt im Jahr 2003 vom zweimaligen Gröden-Triumphator Antoine Deneriaz aus Frankreich. Auf der Saslong geben sich seit über fünfzig Jahren, alljährlich im Dezember, die besten Skifahrer der Welt ein Stelldichein. Die Weltcuprennen (eine Abfahrt, ein Super-G) haben sich in den vergangenen Jahrzehnten zu Klassikern im Alpinen Skizirkus entwickelt, die heute aus dem Weltcupkalender nicht mehr wegzudenken sind.